Baugeschichte
Die Kirche St. Michael ist das älteste bestehende Gebäude auf unserem Klostergelände und eine der letzten Zisterzienserkirchen des 15. Jahrhunderts.

Klosterkirche St. Michael in Marienrode
- 1412
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Unter Abt Johann von Herlessen beginnen die Zisterzienser die baufällig gewordene und noch von den Augustinern stammende romanische Klosterkirche abzureißen und durch einen Neubau zu ersetzen.
- 5. Juni 1440
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Nachdem die Bauarbeiten lange eingestellt waren, wird unter Abt Heinrich von Bernten der erste östliche Bauabschnitt der Kirche eingeweiht „auf den Titel und zu Ehren der Gottesmutter Maria, der Patronin des ganzen Ordens, und des heiligen Erzengels Michael“.
- 1462
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Nach vielen weiteren Unterbrechungen können das Langhaus und der Westteil der spätgotischen Klosterkirche vollendet werden.
Das Grab des von den Mönchen hochverehrten seligen Alrad von Eldingen wird in die südliche Seitenkapelle verlegt. - im 18. Jhd.
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Die Kirche erhält eine barocke Innenausstattung.
- 1986
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Durch die Restaurierungsarbeiten im Zuge der Neugründung des Klosters erfährt die Kirche eine Rückführung auf die spätgotische, zisterziensische Schlichtheit.
Die Seitenaltäre, die Kommunionbank und die Orgel bezeugen weiterhin die barocke Geschichte.
Die neue künstlerische Gestaltung des Chorraumes stammt vom Bildhauer Heinrich Gerhard Bücker (1922-2008).